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#1
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![]() Quelle bzw. Art des Textes: Brief Jahr, aus dem der Text stammt: 1459 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Sächsische Fürstentümer Namen um die es sich handeln sollte: Schencken zu Tautenburg Hallo allerseits, ich bitte um eine Transkritiptionshilfe für den angehängten Brief aus dem Staatsarchiv Weimar. Einiges aus diesem Brief konnte ich schon entziffern, aber nicht hinreichend viel, um den genauen Sinn des Ganzen zu erfassen. Ein Problem, dass die Lesung leider erschwert ist, dass das Landesarchiv beim Versand der Kopie ihren Stempel quer über die Urkunde gehauen hat, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem weiter kommt, als ich... Die Urkunde im Wortlaut, so weit ich sie entziffern konnte: "Burchard und Hans Schencken an Rudolph Schencken 1459 Bruderliche (…) lyber bruder alzo du uns erpeten hast, daz wir den voit (?) czu (?) Dornberg schreiben unde bithen (…), uff (…) by uns kein (…) czu (?) ku(...) ich (?) alzo haben wir um (…) unde bithen gethan, hat er uns widir czu (?) anpurt (?) er wolle uf (…) Sentag (?) (…) vor halben mittage czu (?) uns kein (?) Stendi(...) kommen, darnach (?) hatu dich czu (?) (…) unde kam (?) euch czubothe (?) gib und bringe (?) mitharden (?) von mul(...) (?) mit geben am sennabend vor Symachus (?) et Judi under unßem Pitzschen (?) im 1459 (?) Borghard unde Hans Schencken gebruder hand (?) czu (?) Tuthemburg" Herzliche Grüße Giacomo P.S.: egal, wie richtig oder auch verkehrt ich die Urkunde beim und vor dem Hochladen drehe, sehe ich sie leider anschließend immer in genau der gleichen falschen Position. Ich hoffe, ihr kommt trotzdem damit klar oder habt eine Möglichkeit, sie für euch selbst richtig zu drehen. Geändert von Sbriglione (09.12.2022 um 12:06 Uhr) |
#2
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![]() Guten Abend
Der Text enthält die Mitteilung an den Bruder, zum erbetenen Treffen mit dem Vogt von Dornburg am Mariensonntag vor dem halben Mittag zu kommen, rechtzeitig zu erscheinen und Nithard v. Milkau mitzubringen - also im Grunde keine genealogisch verwertbare Aussage. Wenn Du es exakt möchtest, dann komme ich wahrscheinlich erst nächste Woche dazu. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#3
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![]() Hallo Alter Mansfelder,
Danke für das Angebot! Wenn möglich, würde ich es tatsächlich gerne nutzen, weil es mich einfach wurmt, Texte in meiner Sammlung zu haben, deren Inhalt ich nur sehr bedingt lesen kann... Viele Grüße und einen entspannten 4. Advent! Giacomo |
#4
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![]() Hallo zusammen,
ich lese: Bruderliche truwe truwe ((so!)) Zcuuor lyber bruder alzo du vns enpoten hast, daz wir dem voyt Zcu Dornberg schribin vnde bethe(n) soulde(n), vff marie(n) by vns kein Studenicz zcu kum(m)ene etc alzo habin wir om schrifft vnde bethe gethan, Hat er vns weder Zcu enpothe(n) er wolle vff marie(n) Sunttag frou czitliche(n) vor halbin mittage Zcu vns kein Studenicz kom(m)en, Dornoch hastu Dich Zcu richtten(n)e vnde kom Ouch czitliche(n) … ((gestrichen)) vnde brenge nitharde(n) von mulkouw met gebin am Sunaband vor Symonyß et Jude vnder vnß(er)m Piczschir(er) Jm lix Jar(e) Borghard vnde Hans Schencken gebruder(e) Her(re)n Zcu thutemborg Studenicz = Steudnitz kein = gen = nach Auf der Rückseite steht auch noch etwas, die Schrift scheint durch. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#5
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![]() Danke Dir!
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#6
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![]() Zitat:
Ich lese einiges abweichend, und zwar: ... vff morne[n] by vns kein Studenitz zcu kom[m]ene etc alzo habin wir ain schrifft vnde bethe gethan, Hat er vns weder Zcu enpothe[n] er wolle vff morne[n] Sunttag... ... vnde brenge nitharde[n] von mollouw (=Molau?) met http://de.wikipedia.org/wiki/Molau |
#7
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![]() Hallo Michael,
kurz vorab: Du kannst im vorherigen Beitrag weiterschreiben, indem Du einfach auf "ändern" klickst und musst auch meinen Beitrag nicht vollständig zitieren ![]() Zum Thema: "ain" lese ich nicht. Dafür fehlt mir zum einen der i-Punkt, auch wenn dieser nicht regelmäßig gesetzt wird, und zum anderen erkenne ich am Wortanfang das "o" wie es z.B. auch im "kom" oder "Dornoch" vorkommt. "om" = öm = ihm ist außerdem ein Wort, das in dieser Art und Schreibweise in Urkunden dieser Zeit häufig vorkommt, und passt in den grammatikalischen Zusammenhang (also haben wir ihm Schrift und Bitte getan). "mollouw" - einverstanden. Da habe ich mich offenbar zu schnell von dem Namen verleiten lassen ![]() Nach "mornen" im Sinne von "morgen"/"morgigen" sieht es durchaus aus. Ich habe mich nur gefragt, ob das dann vom geplanten Ablauf her stimmen kann: Rudolf schreibt den Brüdern (von wo aus - Distanz?) in Steudnitz, er möchte den Vogt von Dornburg morgen treffen. Diese schreiben dem Vogt (Distanz - vielleicht 2 km auf der anderen Saaleseite), der einverstanden ist, am morgigen Sonntag früh vorbeizukommen, und das teilen die Brüder dem Rudolf (Distanz?) nun mit mit der Bitte, den Nithard von Molau (Distanz ca. 12 km von Steudnitz) noch mitzubringen - alles vermutlich per Bote zu Pferd. Außerdem habe ich im Wörterbuchnetz zwar "mornen" entdeckt, aber die Bedeutung schien mir nicht ganz zu passen. Ein sicheres Vergleichs-"ie" für "Marien" gibt der Text leider nicht her. Aber Mariensonntag scheint kein unüblicher Begriff für einen Sonntag mit Marienfest zu sein. Der Brief ist von Simonis et Judae (= 28.10.), das nächste Marienfest wäre wohl Mariä Opferung (21.11.) und drei Wochen evtl. ein realistischer Zeitraum? Es grüßt der Alte Mansfelder |
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