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#1
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![]() Die Suche betrifft den Zeitraum: 1780-1820 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Dresden Konfession der gesuchten Person(en): ev-l Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Adreßbücher Dresden Hallo zusammen, erst einmal viele Grüße und ein gesegnetes u. gesundes Jahr 2021 allen im Forum. Ich habe einen Traueintrag 1793 in Fördergersdorf (PLZ 01737) bei Tharandt, daß der Witwer Johann Conrad Canzler (*vermutlich vor 1765, wenn er schon mal zumindest ein paar Jahre verheiratet gewesen war), Silberstrecker in der Churfürstlichen Münze in Dresden, am 17.11.1793 in Dresden eine Anna Regina Fritzsche heiratet. Nun meine Fragen: 1.Ich finde zu dem genannten FN Canzler im Zeitraum um 1790 oder später keine Einträge in den Adreßbücherm von Dresden. Hat jemand eine Spur oder Idee, wie ich zu ihm und seiner 2.Frau, gern auch zur 1.Ehe sonst Infos finden kann. (KB in Dresden habe ich noch nicht gesucht.) 2.Was macht ein Silberstrecker genau von Beruf? Ich dachte zuerst, ich lese Silberstecher - ähnlich einem Kupferstecher, also ein Art Graveur oder so etwas, aber es heißt wohl doch Silberstrecker. Danke |
#2
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#3
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![]() Danke Anna Sara!
Das ging schnell. Sehr interessant und ein eher seltener Beruf. Was wird dazu der Lehrberuf sein? |
#4
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![]() Mit einfachen Worten:
Strecken = "Metall dünner machen u. in die Länge u. Breite ausdehnen, dies geschieht durch Hämmern oder Walzen" - http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Strecken Streckwerk = "ein Walzwerk in der Münze" - http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Streckwerk "Das Strecken Die Zaine mussten nun auf eine Stärke gebracht werden, welche die Münzen vor der Prägung haben sollten. Bei älteren Verfahren geschah dieser Vorgang durch Dünnhämmern. Durch dieses Verfahren verfestigte sich der Werkstoff und wurde, um die Geschmeidigkeit zu erhalten, mehrfach geglüht. Große Zeitersparnis brachten dann die Streckwalzen. Der Nachteil dieser Walzen war, dass damals die Wellenlager nicht fest und gleichmäßig genug arbeiteten und der Zain eine ungleichmäßige Dicke erhielt. Um den Fehler zu beseitigen, streckte man sie nochmals auf einer Reck- oder Streckbank. War das Probestück zu schwer ausgefallen, wurde der Vorgang wiederholt, die zu leichten Stücke wurden wieder eingeschmolzen. Ab 1719 brauchte man die Reckbank nicht mehr. Das Walzwerk wurde in größeren Münzstätten durch Pferde- oder Wasserkraft angetrieben. In den kleineren Münzstätten dagegen durch vier Münzarbeiter gedreht. Durch das Walzen wurde der Zain länger und man zerschnitt ihn der Bequemlichkeit halber in zwei oder mehrere Teile." http://harburger-bsv.de/muenzen/beri...e-frueher-war/ Geändert von Anna Sara Weingart (01.01.2021 um 16:54 Uhr) |
#5
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![]() Zain hat einen wikipedia-Artikel:
"Früher brachte man den Zain meist noch im heißen, aber auch im kalten Zustand mit dem Hammer und Streckwerkzeugen bzw. mittels kleineren bis mittleren hand-, göpel- oder wassergetriebenen Walzwerken auf die gewünschte Münzdicke" https://de.wikipedia.org/wiki/Zain |
#6
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![]() Zitat:
1797 in der Seethorvorstadt Nr. 400> https://digital.slub-dresden.de/werk...lf/6474/264/0/ 1799 dto. und eine Witwe in der Kreuzgasse > https://digital.slub-dresden.de/werk...t/dlf/6475/99/ LG JoAchim ![]() |
#7
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Als Knabe lernt man vermutlich erst Schmied. Dann spezialisiert man sich vermutlich auf Edelmetalle, dass heißt man muss wohl bei einem Gold- und Silberschmied in die Lehre.
Geändert von Anna Sara Weingart (01.01.2021 um 17:47 Uhr) |
#8
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![]() Hallo!
Ancestry hat einige "Treffer" zu deinem Münzarbeiter, aber die kennst du schon, oder? Hier seine Bg. Da gibt es noch einen Johann Conrad Cantzler, scheint mir sein Vater gewesen zu sein. MfG Manni |
#9
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![]() Zitat:
Danke Anna Sara für deine Hinweise u. Links! |
#10
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![]() Zitat:
Hallo JoAchim, danke für die Links zum FN Canzler. Es ist bei mir nur eine Nebenlinie - und daher habe ich auch bisher wirklich nur den Silberstrecker Johann Conrad CANZLER, zu dem ich aber schon Einträge im Dresdner Adreßbuch erwartet hätte. Wie die anderen mit ihm verwandt sind, weiß ich nicht - noch nicht .-) Danke dir auf jeden Fall |
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Stichworte |
canzler , churfürstliche , dresden , fritzsche , kurfürstliche münze , silberstrecker |
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